#24 SCHiCKER ADVENT: 3 GUTSCHEINE FÜRS „LUDWIG VAN“
Drei Sterne im À la carte, zwei Gabeln im Falstaff, eine Haube im Gault-Millau sowie „Aufsteiger des Jahres“ im Wirtshausführer – Auszeichnungen, die die meisten Gastronomen nie, viele erst nach einigen Jahren erreichen.
Für das Ludwig Van dauerte es gerade mal ein paar Monate. Wie der große Komponist und Namensgeber ist das exzellente Restaurant im Herzen Wiens eine deutsch-österreichische Erfolgsgeschichte.
Als Ludwig Van-Chef Oliver Jauk 1993 von Mönchengladbach nach Wien übersiedelte, war es in erster Linie die Leidenschaft für die Theaterbühne und –wissenschaften, die ihn vom Flachland an die Donau zog. Zur Erinnerung: zu dieser Zeit war auch das österreichische Heiligtum der Bühnenkunst – das Burgtheater – fest in der Hand eines Deutschen, nämlich Claus Peymann. Angesichts des notorisch angespannten Verhältnisses der beiden Nachbarländer nicht unproblematisch. Ebenso wie die oft gravierenden Auffassungsunterschiede hinsichtlich Küche und Keller.
Fast Forward zehn Jahre. Nach ein paar Theater-Inszenierungen und einer beginnenden Karriere im Kunst- und Kultursponsoring hat die gemütliche Donaumetropole Jauk fest im Griff. Die Küche und Lebensart, aber vor allem der dörfliche Charakter der „Wödstodt“, wie er die vermeintliche Weltstadt mit über die Jahre zunehmend breiterem Wiener Dialekt nennt, hat das Nordlicht fest umklammert. Mit der Etablierung des bis heute erfolgreichen Palazzo mit Reinhard Gerer in Wien sammelt er wertvolle Erfahrung in der Gastronomie, die ihn bis zur Entwicklung des Konzepts rund um das Gschwandtner und letztlich dem äußerst gefragten Statt Heurigen motiviert. Längst hat er seinen Lebensmittelpunkt mit bezaubernder Frau, Hund und Kind dauerhaft in die Gumpendorfer Straße verlagert. Im unmittelbaren Grätzel rund um ein paar der wichtigsten Kulinarikstationen Wiens schließlich fügen sich die Puzzlesteine Ende 2016 wie von selbst zusammen.
Das Ludwig Van, ein kleines Restaurant in einem Haus in der Laimgrubengasse, einst einer der Wiener Wohnsitze des umtriebigen, großen Komponisten Beethoven, fällt ihm bei Spaziergängen auf. Die ehemalige Schlosserei der Familie Thurmeber, seit Ende der 80er ein gutbürgerliches Lokal unter Ernst Drescher, steht pensionsbedingt kurz vor der Schließung und dümpelt einer ungewissen Zukunft als Lager, Werkstatt oder Laden entgegen. Wenn das Lokal bestehen soll, muss ein Konzept her. Jauk beschließt, sich ab sofort voll in die Gastronomie zu stürzen, als Geschäftsführer und Mastermind gleichermaßen. Unberrückbare Eckpunkte der Gastronomie neu am traditionsreichen Standort: die bestehenden Öffnungszeiten, das Ambiente, die Wiener Küche.
Ums Eck betreibt die gebürtige Dortmunderin Nora Kreimeyer unter dem Künstlernamen „Mamsell“ schon geraume Zeit den äußerst gefragten Mittagstisch der St. Charles Alimentary, sie ist für ein ähnlich abwechslungsreiches Mittagskonzept im Ludwig Van gleich an Bord. Für den Abend kann Shootingstar Walter Leidenfrost aus dem Weinhaus Arlt samt seiner kongenialen Sous-Chefin Julia Pimingstorfer gewonnen werden. Nach den behutsamen und nötigen Renovierungen erstrahlt das Lokal mit dem heimeligen Charme in altem Glanz. Der Grundgedanke der hier zelebrierten Wiener Küche, neuinterpretiert im klassischen Rahmen, lässt sich schwer in Worte fassen.
Das formelhafte „Fine Dining“ ist ein Schlagwort, das hier ungern gehört wird. Wiewohl die Qualität von Speisen wie „Alte Kuh, geschmort, Sellerie“ in Kombination mit aufmerksamen und kompetenten Service erst durch den Bruch der hochqualitativen Zubereitung auf dem alten Goldrandteller ohne Tischtuch so richtig zur Geltung kommt. Begleitet von Weinen und Bieren, die Oliver Jauk gemeinsam mit Wein-Consultant Robert Stark persönlich kuratiert, ergibt sich ein äußerst ausgewogenes Bild klassischer Wiener Speisen und Getränke, die auf hohem Niveau komponiert und zubereitet werden. Die eingangs erwähnten Auszeichnungen kommen – speziell in einer Wein- und Gastronomiehochburg wie Wien – nicht von ungefähr. Zusammengefasst: Ein Beutewiener deutscher Herkunft, der gemeinsam mit einem Wiener Küchenchef und einer deutschen Mittagsköchin im ehemaligen Wiener Wohnsitz des großen deutsch/österreichischen Klassikers mit deutscher Gründlichkeit Wiener Küche neu interpretiert? Ja, das geht. Das ist 2018, das ist Europa, das ist Gastronomiefusion der besonderen Art.
Das Ambiente ist von Grund auf der ideale Rahmen für die durchwegs intensiven kulinarischen Genüsse im Ludwig Van. Schweres Holz, gravierte Glaslampenschirme und vor allem die warm spiegelnde Kupferschank schaffen exakt jenes Wiener Flair, das für die nötige Entschleunigung sorgt. Einen Tisch zu bekommen kann mitunter schwierig werden; sich am selben Tisch in Speise um Speise und Wein um Wein zu verlieren, kann aber auch schon einige Stunden dauern. Zeitlimit? Gibt es nicht. So gibt es nicht nur abends gerne wiederkehrende Gäste und Gesellschaften, sondern auch Mittagstisch-Stammgäste, die praktisch täglich kommen. Getränk, Kaffee und extra Stoffserviette wie immer, danke.
Das alles ist aber nicht nur der Verdienst von Oliver Jauk, sondern zu gleichen Teilen auch der Küche unter der Leitung jener Ausnahmetalente, die folglich bei Zusammenstellung der Speisen und Einkauf der Waren völlig freie Hand haben. Und: Service über alles. Die auf der Karte nur nüchtern angeführten Zutaten erblühen erst durch die Beschreibungen der äußerst heterogenen und offenen Servicemannschaft in der Vorstellungskraft der Gäste zu einer hohen Erwartungshaltung, die von der Küche punktgenau erfüllt wird.
Das Ludwig Van ist, frei von Hype, Boboismen und kurzlebigen Foodtrends, ein Restaurant für gehobene österreichische Küche, das unprätentiös klassische Speisen und Zutaten der Region zelebriert. Egal, ob man ein Fluchtachtel an der Bar oder ein sechsgängiges Menü genießt: so geht Wiener Küche im Jahr 2018. Rechtzeitig reservieren nicht vergessen!
WEBSITE:
www.ludwigvan.wien
FACEBOOK:
www.facebook.com/RestaurantLudwigvan
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