Das österreichische Enfant terrible unter den Schauspielern und Kabarettisten lud in die ehrwürdigen und kultigen Räumlichkeiten des Marchfelderhofs zu (s)einem runden Geburtstagsfest ein. Hausherr Gerhard Bocek begrüßte den Jubilar und seine geladenen Gäste.
Die Zeit rast dahin – auch für den Schauspieler, Kabarettisten und ÖBB-Werbegesicht Christoph Fälbl, der im legendären Marchfelderhof seinen 50. Geburtstag feierte. „Außer Romeo & Julia, wie auch Hamlet dürfte er ja bereits alles gespielt haben“ meinte der Patron des Abends, Komm.Rat Gehard Bocek und wünschte den prominenten Gästen wie Showfactory Boss Walter Egle, Kabarettist Jürgen Vogl, Haubenkoch Robert Letz und Multitalent Marion Finger guten Appetit und viel Vergnügen. Große Lacher brachte die köstliche Aussage „Mein Küchenchef ist grade mit seinem Spargel beschäftigt“. Für den ersten, unvergesslichen musikalischen Leckerbissen sorgte die Matchbox Big Band mit einem exklusiven Medley durch die Film- und Serienmusik der letzten 30 Jahre. Ein besonderes Lied in H(aar)-Dur durfte da auch nicht fehlen.
Peter Lodynski hatte die Ehre die Laudatio über seinen Stiefsohn zu halten. Gleich zu Beginn erzählte er eine Anekdote vom dreijährigen Christoph, als er nämlich in Schönbrunn unter einer Absperrung durchkroch, um die Pfote des Löwens zu streicheln, was er auch tatsächlich tat. die Pfote dieses großen „Hundes“ würde er heute wohl eher nicht mehr streicheln.Bereits damals um kein Wort verlegen, sagte er zu seiner hochaufgeregten Mutter: „Is er weich, tut er gar nix, der Hund“ – die Pfote dieses großen „Hundes“ würde er heute wohl eher nicht mehr so leicht anfassen. Er erzählte auch über den Werdegang und erwähnte dass er unter anderem die Gastgewerbe- und Schauspielschule sowie zwei entzückende Kinder machte. Drei Programme, vier Solos, Nestroy, Raimund und viele Engagements an bedeutenden Häusern brachte ihm den sehr guten Ruf als Schauspieler ein. Jetzt im fortgeschrittenen Alter darf er auch im Theater der Jugend spielen. Es durfte natürlich niemandem entgangen sein, dass Herr Fälbl sich als begnadeter Nichttänzer bei Dancing Stars entpuppte. „Er ist einfach überall drinnen“ so der Laudator. Für ihn müsste es außer den Seitenblicken auch die Vorder- und Hinterblicke geben. Zum Abschluss wünschte er ihm weiterhin viel Arbeit und Erfolg und eine Frau mit beidseitig bester Erträglichkeit.
Das Team um Küchenchef Christian Langer servierte kulinarische Köstlichkeiten wie Spargelsalat mit Lachstatare, eine Marchfelder Spargelcremesuppe mit Gänseleberschöberl und Solo Spargel vom Feinsten mit gebratener leicht durchzogener Schweins-Fledermaus. Natürlich durfte auch eine Geburtstagstorte nicht fehlen. 50 Kerzen zierten das Meisterwerk und verlangte viel Puste beim ausblasen. Trotz der zur selben Zeit anlaufenden X Men-Premiere ließ es sich Andy Lee Lang – bekennender Fan des Films – nicht nehmen, zur Feier seines langjährigen Freundes zu kommen. „Sie kennen sich ja schon seit vielen Jahren vom gemeinsamen Friseur“. Ursprünglich sollte er nackt aus einer Torte springen, was er lieber bleiben ließ und sich seinem Metier widmete. In seiner unnachahmlichen Art präsentierte er drei Lieder und erhielt tosenden Applaus von der Gästeschar.
Einen weiteren musikalischen Höhepunkt lieferten The Rats Are Back in der Besetzung Volker Piesczek, Norbert Oberhauser und Pepe Schütz. Am Ende der Darbietung versammelte sich auf der Bühne gesanglicher Leckerbissen wie Gary Lux mit Andy Lee Lang und natürlich dem 50-jährigen Geburtstagskind. „New York, New York“, sensationell performt von der Special Boygroup. 12 Points waren ihnen damit sicher. Prinzipal Gerhard Pichowetz erzählte auch noch einen Schwank aus dem gemeinsamen Bühnenleben und resümierte, dass sein Freund in den meisten Häusern Singverbot hat. Kurz und bündig dann das Geburtstagskind Christoph Fälbl selbst über sein Ehrenfest: „Habt Dank und Aberdank“.
KÜNSTLER-WEBSITE: www.christophfaelbl.at
LOCATION-WEBSITE: www.marchfelderhof.at