Geboren vor 31 Jahren in der französischen Schweiz, als Sohn einer Neapolitanerin und eines Vorarlbergers, aufgewachsen im 15. Wiener „Problembezirk“ Fünfhaus, ging der Ausnahme-Deutsch-Rapper, Raphael Ragucci aka RAF Camora aka RAF 3.0, vor 9 Jahren nach Berlin. Das war definitiv eine gute Entscheidung. Er hat sich von Jahr zu Jahr gesteigert, hat viel geschrieben, produziert, und der „Rabe“ hat für österreichische Rapper unübliche Höhen erreicht.
Er ist nicht der Mainstream-Deutsch-Rapper, er rappt nicht in einer extra hart, teils peinlichen Art und Weise über die 3 Must F´s – Fighten & Ficken & Fame. 
Sein Musik kann man mal als Gothic-Rap bezeichnen, dann wieder als Deutsch-Rap mit Dancehall, Reggae und Trap Elementen. Das kommt an und wie! Platz 1 im Sommer 2013 in Deutschland mit seinem Album „Hoch 2„, nachdem er erst Anfang des Jahres sein eigenes Label mit dem Namen Indipendenza gegründet hatt. Im Jahr darauf dann das „Zodiak“ Album mit seinem „Hawara“ Chakuza. Der Linzer ist der nächste, selten zu findende, erfolgreiche österreichische Rapper. Eine Echo Nominierung und ein Amadeus Award sind deutliche Zeichen für den schwarzen Raben, dass er auf dem richtigen Weg ist.
Der francophone charismatische Neo-Berliner ist sehr vielseitig. Der Hotspot der deutschen Hip-Hop Szene hat dem charismatischen Weltenbummler den nötigen Auftrieb gegeben, um in schwer erreichbare Höhen zu gelangen. Aber der „Creator“ hat sich zurück gezogen, wie ein Rabe, und hat die Sinne geschärft und beobachtet. Diese Momente der Inspiration hat er mit in seine Texte verpackt.
Nun ist das 4. Album des Österreichers im Namen des Heiligen „Ghost“ erschienen und schoss gleich mal auf die vorderen Plätze der deutschen Album-Charts. Die Tracks und die Texte sind so vielseitig wie RAF selbst. In einem Track haut er den düsteren, mit harten Bandagen rappenden Städter raus, man denkt, der Rabe hätte einen Draht zum Heiligen „Ghost“ gefunden. Der nächste Track ist dann wieder eine „Bling-Bling“ – „Ich kaufe Dein Leben“ – Reggae Nummer – die zum vielgeträumten Jamaica-Urlaub einlädt, um selber „Geschichte“ zu schreiben. Bei „Panzer“ ist dann mit Chor- und Klassikelementen eine andere musikalische Seite des Jungen aus der Klassikmetropole zu hören. Definitiv Ohrwurmqualität hat der bewegende „Laissez Fair“-Song – „So la la„!
SCHiCK-tv traf RAF in Wien und sprach mit ihm über sein neues Album und seine Visionen und Gedanken.
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