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Am 14. April war es soweit, die zwei mexikanischen Ausnahmekünstler, aus der Wahlheimat Irland, brachten das WUK zum Beben und übertrafen sich selbst mit ihrer unglaublichen Show. Kein Fuß oder Kopf konnte starr bleiben, und alles wippte und schaukelte zum Sound der weinenden Gitarren.

Begonnen hat die musikalische Karriere von „Rodrigo y Gabriela“ in der gemeinsamen Trash-Metal-Band Tierra Acida. Wenn es darum geht, zwei akustische Gitarren gekonnt virtuos einzusetzen, dann ist das Duo genau die richtige Ansprechperson. Richtig gelesen, die zwei Musiker werden auf der Bühne zu einem einzigen Instrument. Wer eine Schnulzenband erwartet hatte, wurde ausnahmslos enttäuscht. Die Künstler bezeichnen sich selbst als Rock-Act und verstehen es gekonnt, das Publikum und sich selbst in einen musikalischen Extasezustand zu versetzen.

Je länger die Veranstaltung dauerte, desto stetiger stieg die Stimmung, und zahlreiche Musikbegeisterte, die meisten in der Altersgruppe von 18 bis 50 Jahren, ließen es sich nicht nehmen, laut ihrer Begeisterung Ausdruck zu verleihen. Unterstrichen wurden die Stücke mit dramatischen Lichteffekten in verschiedenen Farben und einem künstlichen Nebel, der die Bühne unter sich verschluckte. Auch die Kameras, die an den Gitarren befestigt waren und ein Live-Bild auf die Bühnenwand projizierten, waren ein großes Highlight. Zwischen den einzelnen Nummern erzählten die Acts von ihren Einflüssen, ihrem neuen Album nach 9 Dead Alive (2014) und erfreuten sich an der vor ihnen ausgebreiteten Menschenmenge. Während dieses Wechsels vom Sprecher zum Musiker schien es, als wären vier verschiedene Menschen auf der Bühne. Sobald ihre Gitarren in ihre Hände gerieten, wirkten sie wie ausgewechselt, als wären sie in einem Trancezustand und würden sich den Klängen vollkommen hingeben. Plötzlich erinnerte Gabriela mit ihren langen Haaren und ihrem cool-lässigen Outfit an eine zweite Janis Joplin. Der Höhepunkt des Abends war aber mit Sicherheit der Moment, in dem die Zuschauer gebeten wurden, auf die Bühne zu kommen. Tanzend, begeistert, glücklich und stolz, ein Teil dieser Performance sein zu dürfen, waren nur einige Attribute, die das Publikum beschreiben. Kurzen Aufschrei gab es, als Rodrigo

Red Hot Chilli Peppers‘ „Otherside“ anspielte, jedoch mit einem Stück aus dem eigenen Repertoire fortsetzte. Im Vergleich zu den letzten Konzerten gab es dieses Mal fast keine Coverversionen. Das Duo ließ es sich nicht nehmen, ihre eigenen Tracks zu spielen und in der Zugabe sogar zwei Stücke aus ihrem noch nicht veröffentlichten neuen Album. Alles in allem eine geniale Show mit 100%iger Begeisterungsgarantie.

Von diesen zwei Virtuosen werden wir in Zukunft sicher noch mehr hören. Bis dahin gilt: Ohren und Herzen offen halten für den kommenden Sound dieser unglaublichen Percussion-Gitarristen oder noch einen ihrer zig Konzerte im Rahmen ihrer Welt-Tournee besuchen. Auch der Kauf des heute veröffentlichten, ersten Live-Albums auf Vinyl „Live Manchester and Dublin“ (2004)  wäre zu empfehlen.

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