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Anlässlich seines neues Albums „Der Junge, der rennt“ mit der Hitsingle „80 Millionen“ trafen wir Max Giesinger zum SCHiCKen Interview. Schon mit seinem ersten Album „Laufen lernen“ hat er gezeigt, dass in ihm ein Songwriter von hoher und eigenständiger Qualität steckt. Das neue Album ist zu großen Teilen an der Ostsee entstanden, wo sich Max für zwei Wochen mit seinem Produzenten Jens Schneider in einer Hütte in einem Rentnerdorf einschloss, um fokussiert an seinen Songs zu arbeiten. Entstanden ist ein nettes und vor allem auch ehrliches Interview mit einem sehr sympathischen Musiker, bei dem „es läuft“.

SCHiCK: War Musiker zu werden schon immer Dein Traum?
Max: Ja! Ich hab’ tatsächlich schon davon geträumt, seit ich 13 oder 14 war und die allerersten Auftritte hatte. Irgendwie hat das Live-Spielen etwas mit mir gemacht und ich wurde sofort „süchtig“ danach. In der Schule lief es damals eh nicht so gut, ich bin dann immer mehr in meiner Musik versunken und meine Mutti hat mich gar nicht mehr von der Gitarre weg bekommen.

SCHiCK: Was hat Dich inspiriert?MG Presse02 Credit Klaus Sahm
Max: In frühster Zeit waren das meine Eltern, die immer grundsolide Musik gehört haben. Zu Hause und im Auto lief immer Pink Floyd, Dire Straits und Queen. Obwohl ich erst sechs oder sieben Jahre alt war, habe ich zu den Songs „voll abgefeiert“ und wollte immer wieder „Bohemian Rhapsody“ hören. Das hat mich in meiner musikalischen Entwicklung schon schwer beeinflusst.

SCHiCK: Wie waren die „The Voice of Germany“-Erfahrungen für Dich?
Max: An Einzelheiten kann ich mich gar nicht mehr so richtig erinnern. Witzig war’s mit James Morrison einen trinken zu gehen, aber im Nachhinein war das wie so ein Film, der vor meinen Augen abgelaufen ist. Du tauchst kurz in eine Welt ein, die ziemlich abgefahren und surreal ist, und du checkst ja ganz lange Zeit nicht, was gerade in der Außenwelt passiert. Dann kommst du nach drei Monaten nach Hause und die ganze Republik kennt dich. Crazy.

SCHiCK: Hat Dich Dein Erfolg überrascht?
Max: Naja. Das erste Jahr war schon ziemlich abgefahren, da haben wir erstmal eine große Tour gespielt mit Nightliner und allem Drum und Dran. Eben die Dinge, von denen man als Teenie immer geträumt hat. Als der TV–Hype vorbei war, wurde es erstmal wieder ein gutes Stück kleiner, und dann ging die eigentliche Arbeit erst richtig los und ich war mit meiner Band viel auf Tour, erst kleine Clubs, dann immer größere, und hab immer mehr Songs geschrieben. Da ab dem Zeitpunkt alles sehr organisch gewachsen ist und immer mehr Leute darauf aufmerksam wurden, fühlt sich das jetzt alles sehr natürlich an mit dem wachsenden Erfolg, und ich freue mich über jede gute Neuigkeit wie ein kleines Kind. Wir spielen dieses Jahr jetzt schon auf um die 40 Festivals und werden im Herbst dann nochmal auf große Tour gehen. Wenn sowas von 0-100 geht, kann das auch nicht so richtig gut sein für den Charakter.MG Presse01 Credit Klaus Sahm

SCHiCK: Wie kamst Du zu den Albumtiteln? Bist Du Läufer?
Max: Beim ersten Album „Laufen Lernen“ war der Name Programm. Ich war in der Zeit noch in meiner künstlerischen Findungsphase und musste noch viel lernen und hier und da auch mal ein bisschen auf die Schnauze fallen. Das war aber eine sehr wichtige Phase für mich, weil in solchen Zeiten das Leben die besten Geschichten schreibt.

Bei „Der Junge, der rennt“ hat das alles mehr Fahrt aufgenommen. Ich kenne mich selbst jetzt schon viel besser und weiß, was ich musikalisch will. Trotzdem bin ich noch weit davon entfernt irgendwo anzukommen. Ich bin ein rastloser Typ und muss erst nochmal so richtig die Welt erkunden, bevor „der Junge mal irgendwo ankommt“. Das Joggen hab ich vor `nem Jahr leider aufgegeben. Ich will aber bald wieder anfangen, um im Sommer `ne schnittige Bikinifigur zu haben.

SCHiCK: Was unterscheidet Album 1 & 2 am meisten? Schreibt sich das 2. Album anders?
Max: Mein erstes Album war sehr „Singer-Songwriter“-lastig. Viele Balladen, in jedem Song `ne Akustikklampfe, alles in allem klang es sehr weich. Die zweite Platte hat auf jeden Fall mehr Ecken und Kanten. Die Geschichten sind konkreter und noch persönlicher geworden. Wenn man viel schreibt, lernt man auch immer besser mit der deutschen Sprache umzugehen. Man kann Bilder besser malen, ohne immer nur die 0815-Floskeln zu benutzen. Mir ging die zweite Platte tatsächlich leichter von der Hand, weil ich eine ganz konkrete Vision davon hatte, wie mein zweites Album klingen sollte.

SCHiCK: Wieviel Autobiographisches steckt in den Songs?
Max: 100%, alle Storys sind echt. Ich hab mit dem Album so ziemlich alle Tief-  und Höhepunkte meiner letzten zwei Jahre aufgearbeitet. Es war mir wichtig, so richtig die Hosen runterzulassen, nichts zu beschönigen und ganz ehrlich zu sein. Am Ende merken die Leute nämlich immer, ob deine Geschichten wahr sind, die du auf der Bühne singst, oder ob sie dir von irgendeinem Songwriter geschrieben wurden. Das kam für mich nie in Frage.MG Presse06 Credit Klaus Sahm

SCHiCK: Gibt es einen Song auf dem Album, den Du besonders gerne magst?
Max: Der Titeltrack „Der Junge, der rennt“ liegt mir besonders am Herzen. Die Story ist auch hier sehr persönlich. Produktionell find´ ich die Nummer auch sehr gelungen. Auf jeden Fall einer meiner Anspieltipps!

SCHiCK: Worauf freust Du Dich am meisten im Hinblick auf’s neue Album?
Max: Definitiv aufs Live-Spielen. Das macht mir unglaublich viel Spaß. Meine Band und ich haben uns über die Jahre richtig gut eingespielt und sind über die Zeit die besten Freunde geworden. Jetzt sind wir bereit für die großen Festivals.

SCHiCK: Gibt es schon Pläne für den nächsten Streich?
Max: Nee, die nächsten Monate werde ich erstmal ausreichend mit meiner aktuellen Platte zu tun haben. Wenn dann die letzte Single ausgekoppelt ist, das kann sicher noch ein Jahr dauern, hab` ich vor, ein bis zwei Monate zu verreisen, vor allem auch, um neue Geschichten zu sammeln. Danach werde ich  mich an neue Songs setzen.

SCHiCK: Wie wünschst Du Dir die Zukunft? Beruflich? Privat?
Max: Wenn ich die nächsten Jahre weiter von meiner Musik leben kann, würde mich das schon sehr glücklich machen. Und klar – irgendwann will man dann auch in den ganz großen Hallen spielen. Aber so lange ich meinen Fans mit meinen Geschichten und meiner Musik etwas mitgeben kann, macht mich das sehr zufrieden. Was das Private angeht, mach´ ich mir eigentlich gar nicht so viele Gedanken. Das lass´ ich da eher mal so auf mich zukommen. Man kann ja eh nichts erzwingen, ne?

SCHiCK: Hast Du die Eine unter 80 Millionen schon gefunden?
Max: Hört euch am Besten mal die ganze Platte an. Da könnt ihr euch ein ganz gutes Bild davon machen.

SCHiCK: Welchen Song bekommst Du momentan nicht aus dem Kopf?
Max: Lush Life von Zara Larson. Das ist `ne richtig gute Sommernummer. Da bekomm ich immer gute Laune, wenn ich das Lied im Radio höre.

Hier geht’s zum neuen Video „80 Millionen“

WIR VERSCHENKEN 3 x „DER JUNGE, DER RENNT“
(GEWINNSPIEL ABGELAUFEN)

Max Giesinger Album Cover

Schreibt uns bis zum 10.05.2016 mit dem Betreff „MAX GIESINGER“
an schick@schick-magazin.com oder füllt das Formular aus.

Der Gewinner wird per E-Mail verständigt!

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