SCHiCK im INTERVIEW mit MisSiss
Die Grazerin mit der souligen Stimme hat vor wenigen Wochen ihr drittes Album „Colours of love“ veröffentlicht auf dem sie die verschiedenen Farben der Liebe darstellt. Mit SCHiCK Redakteur Ludovico Lucchesi Palli sprach sie über ihre Anfänge, das aktuelle Album, Castingshows und vieles mehr.
SCHiCK: Liebe MisSiss, vielen Dank, dass Du Dir Zeit für uns genommen hast. Bevor wir über Dein aktuelles Album reden, möchte ich mehr über deine Anfänge wissen. Wie bist Du zur Musik gekommen?
MisSiss: Ich bin mit Musik geboren worden. Bei uns zuhause haben immer alle gesungen und es war etwas Schönes und Normales für mich.
SCHiCK: Gab es einen bestimmten Künstler der Dich so beeindruckt hat, dass Du gesagt hast „Das kann ich auch!“`?
MisSiss: Es hat eigentlich viele Facetten gegeben. Einerseits mit der Klassik, weil ich als Kind Ballett gemacht habe. Ich habe aber bereits mit 2 Jahren Ray Charles gehört. Mir haben immer diese großen Souldamen wie Aretha Frankln oder Dionne Warwick sehr gut gefallen. Später kam dann auch Alicia Keys, die ja hier auch oft im Radio gespielt wurde. Im Popbereich waren es Künstler wie Peter Gabriel und Annie Lennox und Paula Cole.
SCHiCK: Wie bist Du zu Deinem Künstlernamen gekommen?
MisSiss: Wenn Du Sissy heisst denkt man, dass man aus dem Klassik oder Schlagerbereich kommt, aber nicht Soul und R’n’b. Eine Freundin von mir hat mich mal Sis genannt und eine andere MisSiss und ich habe sie Miss Jay genannt. Deshalb MisSiss.
SCHiCK: Dein aktuelles Album ist vor wenigen Wochen erschienen und heisst „Colours of love“. Wie kam es zu diesem Titel?
MisSiss: Ich habe in den letzten Jahren gelernt zu akzeptieren, dass die Liebe nicht nur rosarot und schön ist, sondern auch dünklere Farben hat und mit Trennungen verbunden ist. Mir war es wichtig, ein Album zu machen, das auch zeigt, dass die Liebe nicht immer nur schön ist.
SCHiCK: Deine aktuelle Single „All I wanna say now“ ist derzeit im Radio zu hören und es gibt auch ein Musikvideo. Worum geht es in dem Song?
MisSiss: Ich habe diesen Song in meiner letzten längeren Beziehung geschrieben. Es geht um die Angst, jemanden zu verlieren. Deshalb auch der Titel „All I wanna say now“. Eigentlich will ich Dir nur sagen, dass ich Dich sehr liebe.
SCHiCK: Erzähle uns ein wenig über das dazugehörige Musikvideo. Wo habt ihr es gedreht?
MisSiss: Wir haben das Video in meinem Lieblingshotel, dem Guest House im ersten Bezirk gedreht. Mir war es wichtig, dass ich ausnahmsweise nicht die Proganistin in meinem Videos bin.
SCHiCK: Neben den Uptempo Nummern sind auch einige Balladen auf deinem neuen Album zu hören wie z.B. „Live love like crazy“. Was fällt Dir leichter zu schreiben?
MisSiss: Alles! Es kommt einfach alles zu mir und es ist fertig. Ich bin manchmal mehr und länger in die Balladen verliebt. Es ist auch eine inhaltliche Sache. Die Balladen sind emotionaler und tiefgründer und die Uptempo Nummern sind vielleicht etwas öberflächlicher, aber ich könnte gar nicht sagen, was ich lieber singe.
SCHiCK: Woher holst Du Dir die Inspiration fürs Schreiben?
MisSiss: Mein Leben! Ich habe ein sehr buntes und aufregendes Leben. Es gibt immer einen Auslöser, wie zum Beispiel ein Telefonat. Dann setzte ich mich ans Klavier und beginne zu schreiben, denn meistens kommen Melodie und Text gleichzeitig.
SCHiCK: Wenn wir schon beim Thema Balladen sind, worum geht’s in „When rose turns into grey“?
MisSiss: Ich hatte diesen Song schon fast vergessen und wollte ihn gar nicht aufs Album nehmen, aber der Text passt natürlich zu „Colours of love„. Der Song ist sehr poetisch und ich habe ihn auch über eine Beziehung geschrieben, die dann außeinander gegangen ist und zwar aus der Perspektive der Frau, die merkt, dass der Mann sich schon distanziert hat.
SCHiCK: Hast Du einen Lieblingssong auf „Colours of love“?
MisSiss: Das ist ganz schwierig zu sagen weil es so wäre, wie wenn man 6 Kinder hat und fragen würde welches man am liebsten hat.
SCHiCK: Deine Musik erinnert an Joss Stone, Diana Ross und Aretha Franklin. Würdest Du diese drei auch als deine Vorbilder betrachten?
MisSiss: Absolut! Ich freue mich sehr über dieses Kompliment und, dass Du das so siehst. Es wurde auch in einigen Plattenkritken erwähnt und es ist toll, mit diesen Soulladies verglichen zu werden.
SCHiCK: Neben deiner Solokarriere singst Du auch immer wieder mit anderen Projekten. Kannst Du uns mehr darüber erzählen?
MisSiss: Ich singe seit 12 Jahren mit einer Gospelband und mache das noch immer sehr gerne.
SCHiCK: Du unterrichtest auch Gesang. Welchen Rat kannst Du jungen Sängern geben?
MisSiss: Das sind sehr viele! Aber der wichtigste ist, dass sie ihren Herzen folgen sollen und, dass sie die Musik machen sollen, die ihnen entspricht,ohne sich zu verbiegen.
SCHiCK: Was hältst Du von Castingshows?
MisSiss: Böse Frage! Ich halte nicht sehr viel davon, weil man lernen muss, wie man nach oben gekommen ist, um auch zu wissen, wie man hinfällt und das lernt man bei Castingshows nicht. Und ich finde es nicht richtig, dass eine Jury die Teilnehmer so fertig macht, ohne zu ahnen, was für einen Schaden sie diesen Leuten anrichten.
SCHiCK: Was sind Deine Zukunftspläne?
MisSiss: Urlaub! Das ist jetzt mal nötig nachdem ich mehr als ein halbes Jahr quasi nichts anderes gemacht habe, als am neuen Album zu arbeiten und das Album Release Konzert vor zu bereiten. Mit Sony Music Deutschland habe ich einen tollen Vertriebspartner, und ein super Promoteam um mich, aber es blieb mir noch mehr als genug zu tun. Jetzt werde ich ein paar Tage ans Meer fahren um Kraft zu tanken für die nächsten großen Sprünge
Vielen Dank für das Interview und weiterhin viel Erfolg!
Auf „Colours of love“ präsentiert die Grazerin mit der großen Stimme MisSiss die verschiedenen, farbigen Facetten der Liebe.Neben der aktuellen Single „All I wanna say now“ die eher poppig ist und eigentlich Potenzial als Sommerhit 2017 hat, sind souligere Nummern wie „Time to go“ oder „He’s a player“ und „Shut your mouth“ zu finden, die von Künstlerinnen wie Alicia Keys oder Aretha Franklin stammen könnten.
Ihre gefühlsvollere Seite zeigt sie bei den ruhigeren Nummern wie „Live love like crazy“, dass nicht für Gänsehaut sorgt sondern auch ein richtiger Ohrwurm ist. Bei „When rose turns into grey„, wird es nicht nur romantisch sondern auch noch poetisch. Der Text ist tiefgründig und poetisch. Ebenfalls interessant ist der Titel „Princess“,das eine Mischung aus Soul und Pop ist und textlich sehr gelungen.
SCHICK Fazit: Es ist ihr gelungen ein abwechslungsreiches Album zu produzieren, dass musikalisch vielseitig, textlich auf sehr hohem Niveau und eigentlich in keiner CD-Sammlung fehlen darf.
TERMINE
19.Juni 2017 Bastei Fest Albertina, Wien
25.Juli 2017 Radio Wien Music Lounge, Marina Wien
17.Oktober 2017 Arts & Diamonds Charity, Zürich
WEBSITE: mississ.at
FACEBOOK: facebook.com/MisSissOfficial
(GEWINNSPIEL ABGELAUFEN)
WIR VERLOSEN
5 signierte „Colours of Love“ Alben!
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mit dem Betreff „MisSiss“aus bis 15.Juli 2017
Die Gewinner werden schriftlich verständigt!
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