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Das ausverkaufte 1-Tages-Festival in der Betonlandschaft des Messe-Zentrums Graz konnte nicht nur mit seinem Line-Up viele Freundschaften schließen, sondern auch mit der respektvollen Schweigeminute zum Gedenken der Opfer der Schleppertragödie auf der A4.

Nuke Festival © Andreea BocaWer sich beim morgendlichen Kaffee oder Energydrink noch über den Wetterbericht freute, hat spätestens 30 Minuten nach Ankunft schon etwas gelitten. Die eher kahle Messe in Graz glich einem Riesensolarium, und die Sonnencreme wurde unter den Besuchern schwesterlich geteilt.

Den Start machte der „deutsche Justin Bieber“ Kayef, gefolgt von der Band Olympique. Ganz galant kamen anschließend Wanda mit Sänger Marco samt einem Glaserl Wein in der Hand auf die Bühne und eröffneten mit dem Titel „Luzia“ ihren Gig. Beim Blick ins Publikum fiel auf: unter den Amore-Anhängern befanden sich zu mehrt weibliche Exemplare, die von der Tatsache, dass Ronja von Rönne in ihrem neuen Video „Bussi Baby“ mitspielt, eher weniger tangiert waren. (Anm.: Ronja von Rönne schrieb einen Artikel in der WELT mit dem Titel „Warum mich der Feminismus anekelt!“ und positionierte sich somit klar gegen die Bewegung).

Großstadt-HipHopper Prinz Pi und immer wieder Nuke-Gäste Mono und Nikitaman führten den Nachmittag dann ganz „chillig“ weiter.

Als die Burschen von Bilderbuch die Bühne stürmten und ihr „Maschin“ von sich gaben, konnte man sich dem Charisma der Band nicht mehr entziehen und wurde – sofern man’s noch nicht war – automatisch Fan. Nachdem die „SCHiCK Schocker“ die Bühne verlassen hatten, schlugen gleich mehrere Mädchenherzen höher: Cro kommt gleich! Den Pressefotografen den Zutritt verwehrt, hat das Team rund um Sample-Spezialist Cro auch nicht lange auf sich warten lassen. Eigentlich wollte er mit seiner Aufforderung, seinen Nächsten zu umarmen und/oder zu küssen, für Liebe im Publikum sorgen. Doch „Junge und Junge geht nicht!“ ließ er uns wissen – diese Aussage hat dann doch ein paar Augenbrauen hochziehen lassen. Bei einem anderen Track forderte er sein Publikum auf: „Ihr müsst jetzt so richtig abgehen, als würdet ihr in den Krieg ziehen!“. Geschmacklos – ob er denn bei der Schweigeminute über seinen merkwürdigen Sprechausbruch sinnieren konnte?

Vor dem Auftritt von Parov Stelar erschien REFUGEES WELCOME auf den Screens und abgespielt wurde die Abschlussrede aus „Der große Diktator“ von Charlie Chaplin.

Auf dieser Welt ist Platz genug für jeden, und Mutter Erde ist reich genug, um jeden von uns satt zu machen.“ Das gesamte Line-Up sowie Mitarbeiter des Nuke-Festivals versammelten sich auf der Bühne, um für die Opfer der A4-Tragödie eine Schweigeminute einzuleiten.

Mit gemischten Gefühlen freute man sich dann aber doch auf Parov Stelar mit Band, die dank ihrer fetten Beats die Stimmung wieder heben konnten.  Zu guter Letzt gaben Headliner Seeed  mit ihrer spektakulären Show dem Tag das perfekte Happy Ending. Ihre Klassiker haben sie in geile Remixes verpackt und ihre Fans somit ordentlich zum „Jumpen“ gebracht.

Nuke 2015, Prädikat wertvoll!

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