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So gechillt war das Flex wohl noch nie. Tycho versorgten die dunklen Hallen am Donaukanal und seine Gäste mit Chill-Wave allererster Klasse. SCHiCK begab sich auf die Welle – und entdeckte neue akustische-visuelle Ufer.

Wer kennt das nicht? Egal, wie sehr man glaubt, sein Leben auf die Reihe bekommen zu haben – es gibt immer Tage, an denen man nach der Arbeit oder Uni nach Hause kommt und einfach nur seine Ruhe haben will. Die Füße schmerzen, der Pulli müffelt nach dem Odor von tausend unerwarteten Stresssituationen. Schuhe aus, Handy auf Flugmodus, rein in die maßgeschneiderte Sitzkuhle im Sofa und YouTube, CD Player oder – Bobo-Style – Plattenspieler an, denn auf eines kann man sich verlassen: egal wie hart der Tag auch gewesen sein mag, Tycho bringt dich wieder rauf. Oder besser gesagt, wieder runter, in die eigene Mitte, an den mentalen Strand mit Sonnenuntergang.

Wenn die absteigenden Synthi-Klänge in „Hours“ beginnen, wie Sterne vom Himmel zu fallen, und im verschwimmenden Echo Schlieren in den Nachthimmel des musikalischen Bewusstseins zeichnen, fühlt es sich an, als würde alle Last von den Schultern fallen. Kein aufdringliches Getexte, kein um Aufmerksamkeit buhlendes Jagen nach Hits und Breaks. Eine sanfte, aber bestimmte, lebensbejahende Wolke aus akustisch manifestiertem Feel-Good, die nur eine Aussage zu haben scheint: Alles ist gut – du musst es nur zulassen. Bei weitem mehr als ihre Scheiben (wie das grandiose neue Studioalbum „Epoch“) versprechen, halten die vier Jungs aus San Francisco bei ihren sagenhaften Live-Auftritten, wie sie es vergangenen Montag im Wiener Flex wieder unter Beweis stellen konnten.

Als Fotograf und Grafikdesigner auch bekannt als ISO50, gewann der charismatische Frontman Scott Hansen dort mit seiner gekonnten Performance an Gitarre, Keyboard und Synthesizer die Herzen der zahlreichen Fans des gepflegten Chill-Wave. Übrigens, wer sich für das Equipment von Tycho interessiert, wird auf www.equipboard.com/pros/tycho fündig.

Was die Konzerte der kalifornischen Post-Rock Band so einmalig macht, sind wohl auch die liebevollen und ästhetisch höchst anspruchsvollen Visuals – made by Scott Hansen himself – die zusammen mit einer ausgeklügelten, aber angenehm zurückhaltenden Lightshow mit der malerischen Musik zu einer perfekten symbiotischen Einheit verschmelzen. Bild und Ton geben sich hier die Hand zum Tanz der guten Gefühle. Besondere musikalisch-thematische Dynamik kann man dem Sound von Tycho nicht nachsagen, was wohl ein gewisses Gefühl der Eintönigkeit auslösen könnte, wenn man sich nicht auf die Schwingung des beständigen Chiller-Sounds einlassen kann. Doch zum „drauf Einlassen“ bot das amerikanische Ambient Music Project einmalmehr allen Grund, und die kollektive Meinung des Flex-Publikums war nach kurzer Zeit mehr als spürbar: wer sich mit Tycho auf die Reise begibt, wird mit einem Meer an Glücksgefühlen belohnt, wie es sonst nur in tiefsten extatisch-paradiesischen Fantasien zu finden ist. Tycho, der ewige Sonnenuntergang am Strand.

TICKETS/LOCATION: www.felx.at
KÜNSTLER WEBSITE: www.tychomusic.com
FACEBOOK: www.facebook.com/tychomusic
YOUTUBE: www.youtube.com/tychomusic

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