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GEHT ES EUCH AUCH MANCHMAL SO? MAN HAT SICH ETWAS GANZ FIX VORGENOMMEN, WEIß, DASS EINEM NACH DER ERLEDIGUNG DIESER BESTIMMTEN SACHE VIEL WOHLER SEIN WIRD – TROTZDEM WARTET MAN ZU. MIR IST ES MIT DIESEM BLOG-POST SO ERGANGEN. OBWOHL ICH PRINZIPIELL ÜBERHAUPT NICHT ZUM AUFSCHIEBEN NEIGE IST DIESER BEITRAG VON VOR WEIHNACHTEN BIS DANACH, WEITER DANN VON VOR SILVESTER BIS NACH NEUJAHR, VON DORT NACH DEM HEIMRENNEN IN LACKENHOF UND SCHLIEßLICH BIS HIER UND JETZT, IN DIE WOCHE NACH DEN WELTCUPBEWERBEN VON BAD GASTEIN GERUTSCHT. WARUM? NAJA: RICHTIG VIEL LOS BEI MIR…

WO SOLL ICH ANFANGEN ZU ERZÄHLEN? PRIVAT, BERUFLICH ODER SPORTLICH?

Sportlich?

Platz 2 beim (super organisierten) Heim-Weltcup in Lackenhof am Ötscher war die Bestätigung meiner Möglichkeiten, die ich mir erhofft hatte. Je näher es jetzt auf meiner vierjährigen Road to Pyeongchang auf die Olympischen Spiele zugeht, desto wichtiger, dass gute Entwicklungen sich auch auf der Ergebnisliste abbilden. Materialentwicklungen, Vorbereitung, Formaufbau, alles im grünen Bereich. Auch mein Knie, das zwischenzeitlich etwas beleidigt war, fühlt sich wieder gut an. Die Entscheidung zur Trainingspause und Behandlung vor Bad Gastein war wichtig für die folgenden PGS-Rennen vor Olympia. Dass mein Slalom-Timing noch nicht ganz so top war, sieht man am 7. Platz. Gefehlt haben mir 0.09sec auf die Top 4. Viel wichtiger war es, dieses Rennen schmerzfrei fahren zu können. Ich bin happy mit dem Rennrhythmus und der hohen GS-Dichte bei den kommenden vier Rennen in Rogla und Bansko in den nächsten zwei Wochen.

Beruflich?

Wird euch vielleicht aufgefallen sein, dass das Logo des Burgenland Tourismus nicht mehr auf meinem Helm ist. Ja, schade um diese erfolgreiche Partnerschaft, weil sie eine Win-Win-Situation für beide Seiten und damit auch einzigartig erfolgreich war! Mein Heimatbundesland als Markenbotschafterin zu repräsentieren, war immer sehr stimmig für mich. Nach einer sehr kurzfristigen Absage ging ich zwei Monate vor den Olympischen Spielen sozusagen ‚black‘ an den Start. Natürlich keine Situation, die man sich im Dezember wünscht. Warum die Partnerschaft, obwohl sie jetzt über die gesamte Vorbereitungsphase so erfolgreich gelaufen ist, nicht weitergeführt wurde? Ich kann es leider nicht erklären, mir hat es auch niemand erklärt.

Dass Sponsor-Partnerschaften auch einmal enden, kein Thema, das gehört zum Sportbusiness. Dass es keinerlei Kommunikation dazu gibt, ist eher unüblich. Was soll´s: Ich nehme das Gute mit und bin dankbar für die große Unterstützung in den vergangenen 5 Jahren! Außerdem: Energie Burgenland – das sei betont – sind Partner die auch zu mir stehen, wenn gerade nicht alles so easy läuft und mich bei meinen wichtigsten Rennen live am Rennhang supporten. Vielen Dank dafür, ich weiß das zu schätzen und freue mich auf die gemeinsame Zeit die vor uns liegt!

So unangenehm die Überraschung mit dem Burgenland unmittelbar vor dem Start in den Olympia-Winter auch gewesen ist – Veränderung bringt doch immer wieder neue, tolle Chancen mit sich: Ich freue mich sehr über die Erweiterung meiner bestehenden Partnerschaft mit Technogym. Dass die (gerade auch in Österreich extrem erfolgreiche) Fitness-Weltmarke jetzt auch als mein Personal Sponsor am Helm ist, macht mich stolz; General Manager Gottfried Wurpes bin ich persönlich sehr dankbar, dass er das ermöglicht hat. Wir haben gemeinsam schon coole Dinge umgesetzt… Diese Zusage sozusagen über Nacht zu bekommen ist alles andere als selbstverständlich.

Privat?

So. Nachdem die Kronenzeitung schneller war als ich. Privat gibt es auch eine Veränderung. Wir waren viereinhalb Jahre lang zusammen, es war eine wunderschöne, intensive Zeit, trotzdem: Anfang Dezember haben Bernhard Sieber und ich uns dann gemeinsam dazu entschlossen, dass wir im Leben lieber wieder getrennte Wege gehen wollen. So ein Schritt braucht immer Mut, ist immer schmerzhaft, macht immer traurig. Gleichzeitig ist so eine Veränderung auch immer eine neue Chance, sich selbst wieder näher zu kommen. Mehr ist dazu nicht zu sagen. Denn wer das schon selbst erlebt hat, also eh die allermeisten von uns, weiß auch, dass Wachstum meist außerhalb der Komfortzone beginnt. Thanks an dieser Stelle an das Snowboardweltcup-Team – wir alle fighten um unsere Olympiatickets und trotzdem stehen wir geschlossen als Team am Start. Gerade im Dezember war das Team ein wichtiger Support um meinen Kopf wieder so gut wie möglich fürs Snowboarden frei zu bekommen.

Abschließend denke ich, Veränderung ist immer etwas Gutes. Immer ein Schritt nach vorne. Und immer die Möglichkeit zu seinen eigenen Werten zu stehen. Veränderung ist ein Gefühl des Fallens und der Unsicherheit zugleich. Man weiß nie wo man ankommen wird. Es ist die Freiheit, in der alles möglich ist. Keinen Halt zu spüren ermöglicht gleichzeitig das Gefühl des Fliegens, ein Gefühl des Vertrauens in etwas Größeres. Man entscheidet selbst ob man nach vorne oder zurück blickt.

In diesem Sinne. Let’s go with the FLOW.

 

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