DANCE INDUSTRY: Jung – Dynamisch – Erfolgreich
SCHiCK im Interview mit „Big Boss“ Johannes Ellersdorfer, dem Gründer und Mastermind der international erfolgreichen Dance Industry.
Dance Industry, das steht für Dynamik, Erfolg und große Bühnenshows. Die Talenteschmiede des Showact-Tanzes wurde 2011 von Johannes Ellersdorfer und seiner damaligen Freundin Julia Wutte in Klagenfurt gegründet. Die Intention dahinter war, eine junge, dynamische Tanzcompany entstehen zu lassen, welche die Leidenschaft zum Tanz teilt und diese auch bei Shows und Auftritten vor Publikum präsentiert. Seither erlebt die Dance Industry unaufhaltsam und stetig ansteigende nationale wie internationale Erfolge.
2013 erregte die Dance Industry erstmalig mit ihrer innovativen Idee, in LED-Anzügen im Dunklen zu tanzen, bei „Die große Chance“ enormes Interesse. Auftritte bei „Got to Dance“ (2014) wie auch in der Royal Albert Hall in London folgten alsbald und brachten einen hohen Bekanntheitsgrad mit sich. Mittlerweile wird die Showact-Truppe international für große Shows gebucht, so auch 2016 für „Germany´s Next Topmodel“, für die Walt Disney Company, Red Bull oder diverse Filmpremieren (Star Wars und Frozen).
Die Dance Industry ist aber mehr als nur das, so vermittelt sie als Künstleragentur auch professionelle Tänzer (unter anderem für Musikvideos von Cro, Nathalia Kelly oder Nazar) und verastaltet diverse Dance-camps, Workshops und Flash Mob´s. Von den anfangs 10 Tänzern hat sich die Agentur innerhalb weniger Jahre zu einem Pool aus 120 Künstlern, einem 10-köpfigen Management Team und über 500 durchgeführten Shows zur mitunter größten Showagentur Österreichs etabliert.
Dass man mit so jungen Jahren bereits ein erfolgreicher Geschäftsmann sein kann, es schafft ganz ohne Sponsorengelder auszukommen und seit 2016 auch noch als Dozent an der Musik und Kunst Privatuniversität (MUK) der Stadt Wien tätig ist, zeigt aber nur eine erfolgreiche Seite der Medaille in Johannes Ellersdorfers Leben. Der fesche Kärntner hat einen stark ausgeprägten Familiensinn, schöpft den Großteil seiner Energie bei und mit seiner Familie in Kärnten, arbeitet ebenso gerne mit ihnen zusammen und führt daher auch zwangsläufig seine Dance Industry sehr familiär und väterlich.
So hat er kürzlich eine CD mit selbst komponierten und vertonten Liedern seines Vaters von früher gefunden und daraus eine sehr erfolgreiche Bühnenshow gezaubert. Das „Super Bären Team“ ist eine Show für Groß und Klein, für Jung und Alt. Erlebt man doch hautnah und höchst unterhaltsam die Abenteuer von BossBär, BigBär, DumpfBär und SchlauBär mit neu arrangierten Kinderliedern für die ganze Familie.
Wo sich Johannes in 10 Jahren sieht, welche Projekte er plant und welcher Bär er wäre, gibt es nun hier im Interview zu lesen:
one, two, three,………DANCE-INDUSTRY
SCHiCK: Erstmals Danke Johannes für das spontane Interview. Sag uns kurz: wie und wann ist die Idee zur Dance Industry enstanden?
JOHANNES ELLERSDORFER: Sehr gerne, liebe Hillevi. Die Idee zur Dance Industry ist 2011 aus der Idee heraus entstanden, mit meiner damaligen Freundin Julia Wutte etwas eigenes zu gründen, etwas eigenes zu machen. Eigentlich mit der richtigen Kärntner Schnauze, wo wir uns dachten, entweder haben wir Erfolg damit oder es haut uns auf die Gosch´n. Zum Glück ging das Ganze in eine bessere, in eine sehr positive Richtung (klopft auf den Holztisch). Ursprünglich haben wir mit 10 Tänzern begonnen, heute sind wir bei circa 110 bis 120 fixen Tänzern, die Kurse besuchen, Shows oder auch Dance-Camps machen.
SCHiCK: Das heißt, du machst auch Castings, holst dir immer wieder neue Leute ins Boot. Was müssen diese denn an Voraussetzungen mitbringen?
JOHANNES ELLERSDORFER: Genau! Zur Zeit ist es so, dass man gerade im Tänzer-Bereich ein sogenannter „Allrounder“ sein muss. Wir haben hier nicht die Kapazitäten, dass es zum Beispiel ein Jazz-Tänzer schafft, sich nur mit Jazzdance über Wasser zu halten. Ein Jazz-Tänzer muss auch Stile wie Hip-Hop oder Ballett beherrschen, um in Österreich erfolgreich arbeiten zu können. Und das ist im Grunde genau der Punkt, den wir casten: Allrounder zu finden. Wir brauchen hier einfach ein großes Spektrum an Tänzern.
SCHiCK: Ballett ist also eine ganz wichtige Grundvoraussetzung?
JOHANNES ELLERSDORFER: Ja, Ballet ist ganz wichtig, quasi die Basic für alles Weitere. Wenn du Ballett-Tänzer bist, kannst du relativ schnell in andere Tanzstile reinkommen. Umgekehrt ist es schwierig, weil du nicht automatisch diese enorme Körperspannung mitbringst.
SCHiCK: Wie hat sich bei dir diese Liebe zum Tanz entwickelt?
JOHANNES ELLERSDORFER: Ich glaube durch meinen Bruder, Josef Ellers, denn man eifert ja meistens dem großen Bruder nach. Er hat früh angefangen mit Showtanz, ich erst mit Standardtanz, Dinge wie Foxtrott und Kinder Cha Cha Cha, das wurde mir aber mit der Zeit zu langweilig. Ich habe dann sehr bald gemerkt, dass ich, wie er, Shows machen und auch auf der Bühne stehen will, da war ich circa sieben Jahre alt. Mein erstes Lied, zu dem ich wirklich auch eine Show hatte, was DJ Ötzi´s „Hey Baby„, wo mir auch ein Fauxpas passiert ist und ich ausgerutscht bin. The Show must go on und ich habe natürlich weitergemacht (lacht).
SCHiCK: Was hast du dann für eine Tanzausbildung bekommen?
JOHANNES ELLERSDORFER: Ich war zuerst bei der Tanzschule Moser-Riff in Klagenfurt und dort habe ich angefangen mit Jazz und Musical. Dann habe ich gewechselt zur Tanzschule Nora Mackh, dort habe ich Ballett, Jazz, Musical und sogar Gesang gelernt, zumindest bist zum Stimmbruch (lacht). Mittlerweile bin ich bei Commercial geblieben, wo man heute „MTV-Stil“ dazu sagt. In die Richting wie es Justin Timberlake zum Beispiel macht.
SCHiCK: Was sind denn so deine Vorbilder?
JOHANNES ELLERSDORFER: Vom Tänzerischen her, schwierig. Ich bin eher so der Show-Typ. Ich bin ein absoluter Musical-Geher, mich faszinieren große Bühnenshows, ich möchte immer eine Art Disneyland auf die Bühne zaubern.
SCHiCK: A propos Musical: was ist dein absolutes Lieblings-Musical?
JOHANNES ELLERSDORFER: Ich habe da so zwei oder drei. Das absolut wichtigste, welches ich mir immer wieder anschauen würde ist „Avenue Q“.
SCHiCK: „Avenue Q“? Zu meinem Bedauern muss ich zugeben: das kenne ich nicht!
JOHANNES ELLERSDORFER: Das kennst du nicht? Ein absoluter Fauxpas, meine Liebe (lacht). In „Avenue Q“ geht es um Gesellschaftsprobleme, wie Steuern, Homosexualität, Liebe und Miete zahlen. Und das, obwohl ich eine Puppenphobie habe! Das ganze Stück wird nämlich mit Puppen gespielt. Was mich daran so fasziniert ist, du vergisst die Menschen dahinter, du siehst nur noch die Puppen, die werden da so richtig schön personifiziert, das taugt mir extrem. „Wicked“ gehört auch noch zu meinen Lieblingen, und weil ich ein ganz großer Disney Fan bin, „Alladin“, aber hier die New York-Variante!
SCHiCK: Ich finde es toll, dass du so offen zu Musicals stehst, oftmals wird das ja leider eher etwas belächelt von Männern.
JOHANNES ELLERSDORFER: Ich war bei meiner damaligen Freundin in New York und habe mir in 10 Tagen 8 verschiedene Musicals angeschaut. Und da war ich derjenige, der sie in die ganzen Musicals mitziehen musste. Ich stehe wirklich dazu!
SCHiCK: Eines deiner neuen Projekte ist die Super Bären Bande. Wie ist das entstanden?
JOHANNES ELLERSDORFER: Genau, das ist ein neues Projekt von mir und heißt „Das Super Bären Team„! Vor 15 Jahren hat mein Papa, der ist übrigens auch so ein Allrounder, (Josef Ellersdorfer war u.a. Lebensmittelfabrikant, hat Bücher geschrieben und eine Band gehabt. Heute betreibt er, gemeinsam mit seiner Frau Karin, erfolgreich die EL-Media Agentur), angefangen mit den sogenannten „Trinkbärlis„. Das sind ganz süße Getränke, die es bis heute gibt. Dazu hat er eine CD mit Kinderliedern aufgenommen, aber auf Pop und auf Cool. Nicht einfach nur zum mitklatschen, sondern mit coolen Rap´s. Diese CD hat er also vor 15 Jahren mit seiner Band arrangiert und erfolgreich verkauft. Ich habe diese CD immer geliebt und vor circa einem Jahr beim Aufräumen wiedergefunden. Als ich sie dann wieder angehört habe, dachte ich mir, das kann und sollte man auf die Bühne bringen. Ich möchte ja immer ein „Disneyland“ für Erwachsene und Kinder auf die Bühne zaubern, und so ist die Idee dazu entstanden.
SCHiCK: Ist das jetzt mehr für Kinder oder auch für Erwachsene?
JOHANNES ELLERSDORFER: Das ist definitiv für die ganze Familie! Meine Idee war, was kommt gut an? Kindchenschema, alles was flauschig ist, hohe Stimmen hat, das kommt immer an. In der Folge habe ich dann mit einer Agentur aus Amsterdam ein Design für die Bären entwickelt, relativ lebensecht und überdimensional groß (2,30 m!).
SCHiCK: Aber da ist ja ein Tänzer drinnen! Wie kann der mit so einem Kostüm überhaupt noch tanzen?
JOHANNES ELLERSDORFER: Naja, das ganze Kostüm hat im Grunde „nur“ 15 Kilo, der Raum selbst ist eine Hartschale mit eigenem Ventilator, damit der Körper beim Tanzen auch etwas runterkühlt. Der hat im Grunde einen Skianzug an und schwitzt wie verrückt, er muss daher auch eine gute Kondition mitbringen. Sauerstoff bekommt der Tänzer vorne durch eine Öffnung und die Kühlung ist wie gesagt am Kopf. Die Kostüme wurden somit zusammen mit einer Agentur aus Kolumbien in Amsterdam auf die Ansprüche der Tänzer zurecht geschnitten, was ja eine ziemliche Herausforderun war. Wie funktioniert so ein Kostüm für Tänzer! Als ich die Bärenkostüme dann schließlich fertig vor mir hatte wusste ich, ich habe die Ressourcen, damit ein Kinderstück auf die Bühne zu bringen. Jeder Bär hat natürlich einen eigenen Namen: BossBär, BigBär, SchlauBär und DumpfBär.
SCHiCK: Welcher Bär wärest du?
JOHANNES ELLERSDORFER: BossBär. Oder eine Mischung aus BossBär und BigBär!
SCHiCK: Warum?
JOHANNES ELLERSDORFER: (zeigt seine Muskeln und lacht schelmisch).
SCHiCK: Und wie war dann die erste Reaktion, als ihr damit auf die Bühne gegangen seid?
JOHANNES ELLERSDORFER: Wahnsinnig schön! Die Leute haben allein schon gejubelt, nur weil da ein Bär auf die Bühne kommt. In dem Moment wusste ich: es funktioniert!
SCHiCK: Ist es ein Unterschied für euch, vor Kindern oder vor Erwachsenen aufzutreten und wenn ja, warum?
JOHANNES ELLERSDORFER: Ja, definitiv! Es hat Vor- und Nachteile. Kinder sind wahnsinnig ehrlich, zu ehrlich! Du verlierst bei Kindern sehr schnell die Aufmerksamkeit, merkst wenn das Publikum unruhig wird. Du musst sie dauernd halten, sonst verlieren sie das Interesse. Ich muss zum Glück sagen, dass uns das bisher immer gut geglückt ist.
SCHiCK: Du hast vorhin von Kondition gesprochen. Wie wichtig ist Sport und Fitness für dich?
JOHANNES ELLERSDORFER: Sehr wichtig, aber jetzt nicht wegen der Muckis, sondern wegen der Ausdauer und Kondition.
SCHiCK: Wie würdest du andere dazu motivieren, mehr Sport oder Fitness zu machen?
JOHANNES ELLERSDORFER: Ich bin ja allgemein eher bekannt als „Drill-Sergeant„, man kann sagen ich bin ein Boot-Camp-Typ, aber das brauchen auch die meisten. Im Grunde ist bei jedem Menschen der innere Schweinehund das Schlimmste, sich wirklich aufzuraffen etwas zu tun. Die Motivation darf aber nicht von mir kommen. Es muss von ihnen selbst kommen, damit sie zu sich sagen: verdammt, ich muss etwas für mich und meinen Körper tun! Also würde ich ihnen eher die Gesundheit aufzeigen, nicht so sehr was zu einer tollen Strand-Figur führt oder wie man abnimmt. Ich sage von vornherein auch immer, „Vergesst die Waage!“ Die bringt nichts. Ob da jetzt 52 Kilo draufstehen oder 72, ist egal wenn du dabei gut aussiehst und dich wohl fühlst. Das ist das Wichtigste. Ich bin auch kein Fan von Diäten, weil damit der Jojo-Effekt automatisch gegeben ist. Wir legen zu viel Wert darauf, was andere sagen. Und wer bestimmt eigentlich, was gut aussieht? Das ist doch immer ganz subjektiv. Es ist wichtig, sich selber wohl zufühlen. Ich hatte auch lange damit zu kämpfen und bin auch noch nicht da, wo ich gerne wäre.
SCHiCK: Was wünscht du dir für die Zukunft? Wo siehst du dich in 5-10 Jahren?
JOHANNES ELLERSDORFER: Ich würde mir wünschen, dass die Dance Industry eine Art „Circe du Soleil“ wird, mit tollen Ideen und einzigartigen Bühnenshows, ich möchte in jedem Bundesland eine Dance Industry Stätte haben, weiters wünsche ich mir natürlich auch glücklich verheiratet zu sein, Kinder zu haben, eine Familie zu gründen. Zuerst werde ich aber Onkel (lacht). Und irgendwann ein eigenes Restaurant aufmachen, wo man nach dem Essen liegen und chillen kann.
SCHiCK: Ein paar Stichworte noch zum Schluss und du antwortest bitte ganz schnell und spontan: welche Farbe bist du?
JOHANNES ELLERSDORFER: Grün.
SCHiCK: Welche Speise bist du?
JOHANNES ELLERSDORFER: Kärntner Käsnudel.
SCHiCK: Welche Stadt bist du?
JOHANNES ELLERSDORFER: Wien oder New York. Ich liebe die Ehrlichkeit der Wiener, aber doch eher New York.
SCHiCK: Welche Disney-Figur bist du?
JOHANNES ELLERSDORFER: Hercules (lacht).
SCHiCK: Welche Marke wärst du?
JOHANNES ELLERSDORFER: Zara.
SCHiCK: Welches Tier?
JOHANNES ELLERSDORFER: Löwe.
SCHiCK: Welche Sportart?
JOHANNES ELLERSDORFER: Tänzer! Das muss man auch definitiv zu Sport zählen! Denn wenn Schach ein Sport ist, ist Tanzen auf jedenfall eine Sportart! (lacht). Oder auch Langstreckenläufer!
SCHiCK: Wo schaust du bei einer Frau als erstes hin?
JOHANNES ELLERSDORFER: Ins Gesicht. Ausstrahlung ist alles!
SCHiCK: Welche Serie?
JOHANNES ELLERSDORFER: King of Queens oder durch meinen Bruder „Two and a half man!“
SCHiCK: Letzte Frage: was ist SCHiCK für dich?
JOHANNES ELLERSDORFER: Schick ist für mich, wenn etwas stimmig ist, abgestimmt ist. Wenn etwas ganz toll ist, egal ob in der Mode oder auf der Bühne oder im Leben. Ich lese hier gerade SCHiCKsal. Das ist auch schick. Ich glaube an Energie und das Gesetz der Anziehung. Auch was man anzieht. Im Grunde Sachen, die das Auge als Wertvoll, hochwertig und stimmig wahrnimmt.
SCHiCK: Danke Johannes für dieses feine und sehr, sehr schicke Interview! Weiterhin viel Erfolg!
DANCE INDUSTRY
Johannes Ellersdorfer
Universitätsstraße 102A
9020 Klagenfurt am Wörthersee
E-Mail: johannes@dance-industry.at
WEBSITE: www.dance-industry.at
FACEBOOK: www.facebook.com/DanceIndustry.AT
TRAILER: www.youtube.com/watch?v=iKpG_fdPS9I
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