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     Far Cry hat sich in der Geschichte der Computerspiele längst einen festen Platz erkämpft. Und das hat sicher auch mit der außergewöhnlichen Entstehungsgeschichte zu tun.

Ende der 90er Jahre arbeiteten drei deutsch-türkische Brüder aus Coburg an einem neuen Game, wobei sie teils auch diverse Tasks an die damals noch relativ neue Internet Community auslagerten. 2004 veröffentlichten sie über den Publisher Ubi Soft das erste “Far Cry” Spiel und landeten auf Anhieb einen Welterfolg. Gelobt wurde insbesondere die realistische Grafik und die riesigen Außenlevels, die in der Ego Shooter-Szene als Open World-Szenario ein Novum waren. Durch den Erfolg beflügelt, stiegen die Ambitionen der jungen Programmierer enorm, sie entwickelten fortan sehr produktionsintensive und hardware-hungrige Spiele, deren Ziel eine möglichst photorealistische Darstellung war. Die neue “Crysis” Franchise wurde im Laufe der Zeit auch oft Gegenstand diverser Kontroversen, und die weltweite Expansion des Studios stand bald nicht mehr in Relation zum Erfolg der Spiele. Ubi Soft hingegen übernahm ab dem zweiten Teil von “Far Cry” die Fortsetzungen und konzentrierte sich auf das, was sie am besten beherrschen: Spiele mit guter Grafik, Story, Usability – und das alles noch auf möglichst viele Plattformen.

Während die Teile zwei bis vier von der Story her noch gewisse Ähnlichkeiten mit dem ersten Teil hatten, beschloss man, mit “Far Cry – Primal” absolutes Neuland zu betreten. Und das passierte sicher nicht einfach aus einer Laune heraus, sondern ergab sich aus der Evolution der Far Cry-Spiele. Während man im ersten Teil noch hauptsächlich mit modernen Waffen seine Gegner ausschalten musste, wurde das Game immer aufwändiger. Zum Beispiel mit Pfeil und Bogen Jagd auf Tiere machen, um sich aus deren Lederhäuten Köcher für mehr Pfeile zu machen. Der Spieler wurde somit zum “Jäger & Sammler” – also zu dem, was unsere Vorfahren, die Neandertaler und Cro-Magnon-Menschen, waren. Somit beginnt der fünfte Teil der Far Cry-Saga chronologisch gesehen genau 10.000 Jahre vor den anderen Teilen. In unserem Test wurde das Game auf einer Xbox One gespielt, und anders als so mancher Shooter ist Far Cry Primal sehr bequem auf der Konsole zu spielen. Die fantastische Grafik ladet herrlich dazu ein, stundenlang am Sofa zu lümmeln, virtuell durch das tiefe Gras im prähistorischen Urwald zu schleichen und dabei dem Gesang längst ausgestorbener Vögel zu lauschen. Was die Atmosphäre betrifft, hat Ubi Soft zum ohnehin schon sehr guten Far Cry 4 nochmal ordentlich nachgelegt.

Die verschiedenen Stämme des Paläolithikum sprechen eigene Sprachen, die zwar sehr stimmig wirken, aber mit unserer nichts gemein haben – man kommt also nicht darum herum, hier und da Untertitel zu lesen. Allerdings eher selten, die Protagonisten waren nun mal keine tiefsinnigen Philosophen, die über den Sinn des Lebens zu sinnieren pflegten! Die Physiognomie der Gegner und Mitstreiter sieht so aus, wie man sich wilde Primaten vorstellt, vor allem in den Cut-Scenes. Wenn man zum Beispiel einen verfeindeten Neandertaler davon abhalten muss, dass er einen in Stücke hackt, um sich eine Knochenkette zu basteln, erkennt man die detailreiche Arbeit, die investiert wurde: die Gesichter sind mit Kohle bemalt, in den verfilzten Haaren stecken alle möglichen Sachen, an den Lippen klebt getrocknetes Blut, von was auch immer für einem Lebewesen, das unterhalb der Nahrungskette war, die Urmenschen reißen weit die Augen auf, um noch bedrohlicher zu wirken – nicht einmal in Emmerichs “10.000 BC” oder dem grandiosen Meisterwerk “Am Anfang war das Feuer” aus dem Jahr 1981 sahen die Steinzeitbewohner so “urig” aus! Ein zentrales Element aus “Primal” ist die Fähigkeit, Bestien zu zähmen. Sie werden treue Begleiter, die einem entweder auf Schritt und Tritt folgen oder auf Befehl Gegner angreifen. Letzteres wird das praktische Haustier vermutlich verletzen, daher füttert man es regelmäßig oder streichelt es einfach und erfreut sich am Schnurren, wie ein High-Res Tamagotchi. Neben den diversen Bären, Wildkatzen und anderen Tieren kann man eine Eule steuern, um taktische Befehle zu geben, Bomben abzuwerfen oder direkt anzugreifen. Moment – eine Eule, die Bomben abwirft?! Ja, das war sicher einer der Punkte, an denen Ubi Soft die meiste Kreativität aufbringen musste. Wie kann man den Spieler in die Steinzeit versetzen, ohne auf ein Arsenal an originellen Waffen zu verzichten? Natürlich kommt kein Dynamit oder anderes Teufelszeug der Neuzeit zum Einsatz – die Bomben sind einfach eine Kugel Blätter mit wütenden Bienen darin – das klingt nicht nur lustiger als Dynamit, das ist es dann im Game auch!

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