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Manfred Cobyn
©Manfred Cobyn

Nicolas Thomas Bernhard war einer der größten, wenn nicht sogar der größte Schriftsteller Österreichs. Auf jeden Fall der, der bis zum heutigen Tage immer wieder mit seinen Werken und deren Interpretationen für Diskussionen, Faszination und Begeisterung sorgt. Vor allem aber war er für seinen höchst psychologischen Liebes-Hass unserer Heimatstadt gegenüber bekannt, dem er mit dem „Heldenplatz-Skandal“ (Uraufführung 1988/Burgtheater) die Krone aufsetzte. Der deutsche Regisseur und zukünftige Leiter des Berliner Ensembles, Oliver Reese, bringt seine eigene Dramatisierung des letzten und bekanntesten Romans von Thomas Bernhard, „Die Auslöschung“,  am 25. Februar auf die große Bühne des Theaters in der Josefstadt.

Der Österreicher Franz-Josef Murau lebt in Rom, wo er seinen Schüler Gambetti in deutschsprachiger Literatur und Philosophie unterrichtet. Eines Mittags erhält er ein Telegramm seiner beiden Schwestern, die ihm den Unfalltod der Eltern und seines Bruders mitteilen. Dies stürzt ihn in Erinnerungen an seine Kindheit und Jugend auf dem Familiensitz Schloss Wolfsegg am Hausruck in Oberösterreich.

Manfred Cobyn
©Manfred Cobyn

Wegen der nationalsozialistischen Vergangenheit seiner Familie sah er sich dazu gezwungen, ins Ausland und schließlich nach Rom zu flüchten – unterstützt wurde er dabei von seinem freigeistigen Onkel Georg, seinem einzigen Vertrauten in der Familie. Anlässlich des Todes seiner Eltern und seines Bruders kehrt er nun zurück nach Wolfsegg, hilft seinen Schwestern bei der Vorbereitung der Beerdigung und empfängt die Trauergäste.

Da der Roman ausschließlich aus einem inneren Monolog des Protagonisten Franz-Josef Murnau besteht, ist es auf jeden Fall eine Herausforderung, dieses wohl umfangreichste Werk des Schriftstellers  mit vier Schauspielern auf die Bühne zu bringen. Der Prosatext Bernhards folgt musikalischen Prinzipien, Modulationen und Wiederholungen und ist somit eine große schauspielerische Aufgabe, die gemeistert dem Zuseher einen herrlichen Abend bereiten könnte.

Manfred Cobyn
©Manfred Cobyn

Mit Udo Samel, Wolfgang Michael, Martin Zauner und Christian Nickel hat der Regisseur  hochkarätige Schauspieler an seiner Seite, mit denen der „Schwierige Bernhard“ Spaß machen kann. „Die Auslöschung“ – ab 25. Februar im Theater in der Josefstadt.

PREMIERE
25. FEBRUAR 2016 um 19:30 Uhr

WEITERE VORSTELLUNGEN:
26. FEBRUAR 2016 um 19:30 Uhr
29. FEBRUAR 2016 um 18:00 Uhr

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