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Die Beach Boys – oder zumindest der offizielle Teil – waren zu Gast in Wien und präsentierten sich in bester Spiellaune. Im Rahmen ihrer Wild Honey World Tour gaben sich Sänger und Gründungsmitglied Mike Love sowie hochkarätige Begleitmusiker über zwei Stunden lang die Ehre. SCHiCK Magazin war mittendrin. 

Im fast schon intimen Rahmen in der ausverkauften Halle F der Wiener Stadthalle zeigte der Cousin der Wilson-Brüder, dass auch mit weit über 70 Lenzen eine gute Show nicht von Effekten, sondern viel Erfahrung, solidem Können und vor allem einem schier unerschöpflichen Schatz an Hits abhängt. Hits, die selbst mit über 50 Jahren auf dem Buckel noch immer zum feinsten zählen, was Pop- und Rockmusik jemals hervorgebracht haben. Mehr als 40 Songs gaben die Beach Boys zum besten, lediglich von einer kurzen Pause unterbrochen. Klassiker wie Surfin’ U.S.A., I Get Around und Little Surfer Girl wurden gleich mal zu Anfang eingestreut, letzteres sogar auf Anweisung von Mike Love mit leuchtenden Handy-Lampen. Man geht ja mit der Zeit, trotzdem.

Anfangs nur von wenigen Moderationen unterbrochen, folgte Hit auf Hit, mit ordentlich Dampf aus der Backing Band, die von Drummer-Urgestein John Cowsill durchaus knackig angetrieben wurde. Ebenfalls an der Front war Langzeit-Beach Boy Bruce Johnson am Keyboard zugange, die restliche Band überzeugte nicht nur an den Instrumenten, sondern auch am so typischen Harmoniegesang. Besonders schön kam das in der zweiten Konzerthälfte beim a capelle vorgetragenen Four Freshmen-Cover Their Hearts Were Full of Spring zur Geltung. Unterstützt wurde die ansonsten spärlich dekorierte Bühne von einer kleinen Videowand, auf der abwechselnd Archivmaterial aus über 55 Jahren Bandgeschichte abwechselnd mit heißen Schlitten und surfenden Bikinigirls gezeigt wurde. Letztere wirkten wie ein Best Of der aktuellsten und gefragtesten einschlägigen Instagram-Accounts – wie gesagt, man geht mit der Zeit.

Im gesetzten Publikum rief jeder Song Begeisterungsstürme hervor, auch keine Selbstverständlichkeit bei einem Durchschnittsalter in der Nähe des offiziellen Pensionsantritts. Mehr Hawaiihemden als in einer Magnum-Folge und die vorherrschende Haarfarbe Grau bis Weiß, ein Publikum also, das mitgewachsen ist. Dementsprechend wurde es auch ruhig und geradezu rührselig, als Mike Love den Verlust seiner ehemaligen Bandkollegen Dennis Wilson und Carl Wilson reminiszierte und mittels eingespielter Gesangsspuren zu God only knows und Do you wanna dance? nochmals aufleben ließ. Auch der viel zu früh verstorbene Beatle George Harrison wurde mit Erzählungen über die Zeit in Indien und dem Song Pisces Brothers geehrt. Ein idealer Einstieg auch für Mike Love, um die ihm am Herzen liegenden Umweltprojekte vorzustellen.

Und immer wieder ein Klassiker nach dem anderen. Sloop John B., Wouldn’t it be nice, der Hippie-Klassiker California Dreamin’ und vieles mehr. Nach etwas über zwei Stunden verabschiedeten sich die Beach Boys wieder aus Wien, allerdings nicht ohne noch in einem starken Finish ein Hitfeuerwerk mit Help Me, Rhonda, Kokomo, Good Vibrations und im Zugabenblock Barbara Ann und Fun, Fun, Fun abzubrennen. Da hielt es das Publikum schon lange nicht mehr auf den Sitzen, es wurde vor der Bühne getanzt und gefeiert, am Ende unterschrieb die Band noch geduldig auf die Bühne gereichtes Vinyl und verabschiedete sich unter tosendem Applaus aus Wien.

 

THE BEACH BOYS 

WEBSITE: www.thebeachboys.com
FACEBOOK: www.facebook.com/thebeachboys

EUROPA-TOURDATEN: 

16. Juni Frankfurt am Main, Deutschland Alte Oper
17. Juni DüsseldorfGermany Mitsubishi Electric Halle
18. Juni Palma de MallorcaSpain Son Fusteret
20. Juni BarcelonaSpain Festival Jardins Palau Reial Pedralbes
21. Juni ValenciaSpain Casa De Cultura De Burjassot
22. Juni MadridSpain Nuevo Teatro Alcalá
24. Juni FuengirolaSpain Castillo Sohail
25. Juni TilloloyFrance Château de Tilloloy
27. Juni RomeItaly Auditorium Parco della Musica

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