7 6 Minuten 9 Jahren
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Zum zweiten Mal in diesem Jahr in Wien, lud Jamie Woon erneut seine Fans ein, ihm diesmal im Porgy und Bess Gehör zu schenken. Mit einer brillanten Vorband „Jodie Abacus“ und einer großartigen Crew tanzten, sangen und spielten sich die Multikulti-Künstler gemeinsam mit Woon in die Herzen der Zuschauer.

Den Beginn der Show machte der Support-Act „Jodie Abacus“, der coole Funky Soul-Musiker aus Südost-London. Mit seinem schrägen 90er Outfit, schwarze glänzende Hose, Hut, buntes T-Shirt und Kirschsocken unter den Converse, das an die „Fresh Prince“-Ära erinnerte, sammelte er gleich zu Beginn viele Sympathiepunkte. Ob sitzend am Keyboard oder stehend am Mikrofon, lässig bereitete er das Publikum mit seiner Band für den Star des Abends vor.

Petrified Coca-cola
Sweet and cool, I love it that way
Here I am, acting sober

There’s a twist I forgot to say
Have you ever tasted whisky from a first time kiss?
I know something you wanna do
You won’t turn away from this
Coca-cola, hot kitchen.

Endlich ist es soweit: Jamie Woon betritt die Bühne. Schüchtern, lächelnd und nervös stellt er sich eine Armlänge weit, mit seiner Gitarre um den Hals, vor das Publikum. Bei „Night air“ zücken alle ihre Mobiltelefone und beleuchten damit den halbdunklen Raum. Abwechselnd spielt Woon auf seinen zwei Gitarren. Unter anderem kommt auch eine alte, abgewetze Gibson-Gitarre zum Einsatz, dessen heulender Sound im Zusammenhang mit Woons klarer Stimme alle Gemüter in Wallung versetzt. Es folgen „Not Forgiven“ und „Skin“ von seinem neuen Album „Making Time“. Leider scheint es jedoch, dass mit den neuen Liedern die Aufmerksamkeit des Publikums abnimmt, da setzt die Band plötzlich an, „Try again“ von Aaliyah zu spielen und kämpft sich somit stetig mit diesem Cover bis zu den hinteren Reihen.
Das Highlight der Bühnenperformance bilden die zwei amüsanten, singenden Backgroundtänzer. Mit ihren lustigen Tanzbewegungen und Luftgitarre-Moves animieren sie zumindest die ersten Reihen zum Lachen und Mitmachen.

Bei der Zugabe kommt Jamie Woon zunächst alleine auf die Bühne zurück, das Licht ist gedimmt, eine einzelne Stimme schreit „Shouldaaaa“ und bringt somit sogar den etwas eher zurückhaltenden Star zum Schmunzeln. Zaghaft und leise sagt er tatsächlich „Shoulda“ in sein Mikrophon und performt perfekt die grandiose Schnulze. Ein weißes, weiches Licht ist auf ihn gerichtet, nur seine klare Stimme hallt im Porgy und alle Anwesenden scheinen nur noch verliebt auf Jamie zu blicken. Da eröffnet sich die Frage: Wo sind die Männer?

Nach der Show verschlägt es die einzelnen Bandmitglieder zum Fußvolk. Fotos werden geschossen, Witze gerissen, über zukünftige Auftritte geredet und sogar Kontaktdaten ausgetauscht. Durch das Lachen, Mitsingen und Tanzen in der ersten Reihe hatten meine Freundinnen und ich anscheinend die Aufmerksamkeit der Band auf uns gezogen. Sie dankten uns, dass wir sie angespornt haben und gestanden, dass sie begeistert waren von unserer Energie. Alle schienen draußen zu sein, doch wo blieb der Hauptact? Endlich war es soweit, auch Jamie Woon gesellte sich hinaus. Er überzeugte jeden Einzelnen mit seiner menschennahen, netten, geduldigen, höflichen und zurückhaltenden Art und erfüllte jedem den Wunsch nach einem Foto oder Autogramm. Auf die Frage, ob ich ihm für das SCHiCK Magazin einige kurze Fragen stellen dürfte, antwortetet er trotz lässiger Stimmung gewohnt professionell, dass er dies eigentlich nicht ohne seinen Manager dürfe, doch trotzdem antwortete er lachend auf die Frage, was seine Lieblingsfarbe sei, mit „Blau“ und beim Soundtrack seines Lebens durften wir uns eine kurze Privatperformance von Guts „And the living is easy“ anhören.

Die Nacht endete nicht wie erwartet im Porgy, sondern führte uns auf das Bitten der Band, doch mitzukommen, in das Cafe Mozart, wo wir nach kürzester Zeit über eine Stunde lang über Beziehungen, die Zukunft, Inspirationen und sogar Hochzeiten redeten. Sogar Jamie versuchte – ohne Manager – den Gesprächen zu folgen. Um 1 Uhr morgens verabschiedeten wir uns von allen und wünschten Ihnen viel Erfolg in Bratislava, Budapest und Co.
Ohne irgendwelche Vorstellungen ging ich zum Konzert und kann im Nachhinein sagen, es war ein toller Abend mit unglaublichem Überraschungs-Faktor. Eine Sache hat mir das Ganze in Erinnerung gerufen: Schlussendlich sind wir alle Menschen gleich, egal ob berühmt oder nicht. Jeder hat ähnliche Ziele, Wünsche, Hoffnungen und Ideale. Und es ist unbedeutend, woher jemand kommt und welche Nationalität jemand hat, wer Herz hat, versteht instinktiv jede Sprache. Und wer weiß, vielleicht verschlägt es diese tollen Menschen aus den verschiedensten Ecken der Welt (Ägypten, Nigeria, Italien, Malaysia, Großbritannien,…) wieder nach Wien. Ein schickes Wiedersehen ist nicht auszuschließen.

KÜNSTLER-WEBSITE: jamiewoon.com
FACEBOOK: facebook.com/jamiewoonmusic
LOCATION-WEBSITE: porgy.at

TOURDATEN

22.04. Berlin, Deutschland
23.04. Hamburg, Deutschland
17.05. London, Großbritannien
04.06. Istanbul, Türkei
08.06. Cardiff, Großbritannien
11.06. Manchester, Großbritannien
12.06. Brighton, Großbritannien
14.07. Southwold, Großbritannien
15.07. London, Großbritannien
17.09. Thessaloniki, Griechenland

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