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Maestro Ennio Morricone, der König der Gänsehaut-Musik beehrte Wien im Rahmen seiner „60 years of music“ Tour. Gemeinsam mit dem tschechischen Nationalsymphonie-Orchester sorgte er für gleich drei Standing Ovations, die kein Ende zu nehmen schienen. Die Melodien tanzten und schwebten verspielt und voller Emotionen durch den Raum und fesselten das Publikum von der ersten Sekunde an. 

Der Ausnahmekünstler wurde am 10. November 1928 in Rom geboren.  1946 erhielt Morricone sein Diplom als Trompeter und 1954 das Diplom im Fach Komposition am Conservatorio di Santa Cecilia. Seine Musik ist einer Bandbreite an Genres einzuordnen, bekannt wurde er jedoch für seine Italo-Western Musik, obwohl er „nur“ für etwa 30 solcher Filme die Filmmusik geschrieben hat. Wer kennt die Melodien zu „Spiel mir das Lied vom Tod“„Es war einmal in Amerika“„Für eine Handvoll Dollar“„Die Unbestechlichen“ und „Mission“, nicht. Allein die Musik zu „Zwei glorreiche Halunken“ besetzt den zweiten Platz auf der Liste der 200 besten Soundtracks aller Zeiten.

Der italienische Komponist und Dirigent Ennio Morricone tourt seit Jänner 2016 mit seinen 88 Jahren um die Welt.  Alleine in den letzten zwei Jahren hat der Maestro bereits über 350.000 Zuschauer mit seinen Auftritten begeistert. In mehr als vierzig Jahren schrieb Morricone über 500 Filmmusiken  für Kino und TV sowie über 100 unabhängige musikalische Werke.  Neben dem Goldenen Löwen und dem Ehren-Oscar im Jahr 2007 zählt auch sein 2016 erhaltener Oscar für den Soundtrack zu Quentin Tarantinos „The hateful Eight“, zu seinen Verdiensten.

60 Jahre Musik, 60 Jahre großartige Meisterwerke und 60 Jahre begeisterte Zuhörer zählen zu seinem unglaublichen Lebenswerk.

Vor seinem großen Auftritt erhielt der Musiker vom Wiener Stadthallen Geschäftsführer Dr. Kurt Gollowitzer den „Wiener Stadthallen Flügel“ (eine moderne Skulptur des Künstlers Tomas Eller, in Form des markanten Dachflügels der Wiener Stadthalle) mit der ganz persönlichen Inschrift „60 Years in Showbiz“. Dies ist eine Auszeichnung, die all jene erhalten, die maßgeblich zum Erfolg der Wiener Stadthalle beigetragen haben und beitragen.

Zum dritten Mal seit 2014, zuletzt 2007, steht nun Ennio Morricone 2017 wieder auf der Bühne der Wiener Stadthalle. Gemeinsam mit dem tschechischen National-Symphonieorchestermit dem er auch die Musik zu „The Hateful Eight“ eingespielt hat, zählt das Ensemble über 200 Musikerinnen und Musiker sowie Sängerinnen und Sänger.

Der Star des Abends betritt die Bühne und nach einer kurzen Begrüßung, beginnt ein Konzert der Sonderklasse. Bei „Chi Mai“ sieht man verträumte Gesichter,  die die Melodien in Form eines Kopfkinos vor dem geistigen Auge sehen.

Susanna Rigacci, eine Sopranistin, mit der Stimme eines Engels verzaubert das verträume Publikum mit den Theme Songs von „Zwei glorreiche Halunken“ und „Spiel mir das Lied vom Tod“. Begleitet wird sie von einem grandiosen Chor, dessen Stimmen die gesamte Stadthalle zum Vibrieren bringen.

Beim, „The Hateful Eight“ Soundtrack fängt die Dramatik erst richtig an, dabei übernehmen die Trommeln die Hauptrolle inmitten von zig Instrumenten.

Um das Publikum, wie in einem Film, auf eine Achterbahnfahrt der Gefühle mitzunehmen schlägt die Musik bei „Do Dreams go on“ („Das rote Zelt“) um in eine Welt der Romantik und Göttlichkeit.

Bei „They are Alive“ („Das rote Zelt“) weiß das menschliche Ohr nicht mehr wem bzw. was es zuerst lauschen soll. Fast alle Instrumente spielen miteinander, nebeneinander und gleichzeitig. Telegrammgeräusche, Trommeln, Flöten, Klavier, Kontrabass, alles scheint vorhanden zu sein.

Nach über 2 Stunden Spielzeit und einer Pause von 20 Minuten, kommt der persönliche Film zu einem Ende, wären da nicht die drei großartigen Zugaben die Morricone dem stehenden und Beifall klatschenden Publikum gönnt. Fast zwei Minuten lang ist kein Sitz belegt, dreimal verabschiedet sich der Maestro und kehrt doch wieder zurück. Unter anderem wird „Ecstasy of Gold“ („The Hateful 8“) noch einmal gespielt und versetzt die Zuhörer in schwindelderregende Ekstase.

Doch auch schöne Abende gehen irgendwann zu Ende. Das Fazit des Konzertes: Dieser Musiker versteht es die Seele zu berühren und Bilder aus den verstecktesten Winkeln der Fantasie herbeizuzaubern. Du hast den musikalischen Magier verpasst? Es gibt noch vier Termine für seine weitere Tour.

 

Maestro Ennio Morricone

„60 YEARS OF MUSIC“

WEBSITE: www.enniomorricone.org
VERANSTALTER: www.lskonzerte.at
FACEBOOK: www.facebook.com/maestroenniomorricone
www.stadthalle.com

TOURDATEN:

 Zürich, Schweiz

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