Die vielbejubelte Städte- und Milieusatire „SUPERHELDINNEN“ feierte heute Abend unter der Regie von Bérénice Hebenstreit in der Volkstheater-Dependence Volx/Margareten Premiere.
SUPERHELDINNEN erzählt die Geschichte dreier vom Kapitalismus desillusionierter Frauen, die sich nichts sehnlicher wünschen, als dem zukunftslosen Alltagstrott mittels Magie zu entkommen und mittels Geld die sprichwörtliche Leiter in die ersehnte Mittelschicht zu erklimmen.
Nach Stationen im Ausland hat man sich schließlich in Wien kennengelernt und ein amikales „Hexenschwestern“ Trio gegründet. Bei ihren wöchentlichen Arbeitstreffen im Café Sette Fontane am Margaretener Siebenbrunnenplatz entscheiden die „Heldinnen“ mittels „Blitz“ oder „Auslöschung“ über das Schicksal ebenso monetär benachteiligter Einzelpersonen. Vielmehr jedoch gleichen diese Treffen einer von Woody Allen inspirierten Therapiegruppe. Drei hinreißend humoristische Frauen, (bezaubernd Katharina Klar, spritzig Nadine Quittner und die sprachlich, wie komödiant begabte Seyneb Saleh) die sich nicht mit ihrer perspektivenlosen Zukunft abfinden-, sondern sich vielmehr mittels Magie in den gehobenen Mittelstand zaubern wollen. Ein nachvollziehbarer Wunsch, der auch mich unwillkürlich an meine Anfangszeit in Wien erinnerte.
Trotz des Migrationshintergrundes hat man sich mittlerweile bestens an das Wiener Milieu angepasst. Müllkorbsprüche „Host an Tschik?“ sind ebenso verinnerlicht wie das typische „Oide“ oder „Nimm ein Sackerl für dein Gackerl“. Man hat ja immerhin genügend Erfahrungen mit Ämtern gemacht.
Spielerisch und gesanglich versucht dieses magisch-komische Trio nun abwechselnd seine Vergangenheit in Belgrad, Sarajevo und Berlin aufzuarbeiten. Die Geschichte vom „rotzigen Kind“ am Berliner Alexanderplatz sorgt für Lacher. Manchmal hat man das unabwendbare Gefühl an einem der Nebentische im Café Sette Fontane zu sitzen, so bildhaft schön beschreiben die Schauspielerinnen die örtliche Kaffeehausszenerie.
Sehr schön umgesetzt ist hier das Bühnenbild von Mira König, die den Akteuren genügend Spielraum bietet, und eine Dimension aus Gegenwart und Vergangenheit schafft.
Ob es letztendlich zu dem ersehnten “Happy End“ kommt sei dahingestellt. Eines kann man jedoch getrost behaupten: diese drei jungen Frauen verzaubern mit Hirn, Charme und Humor für einen ganzen Theaterabend.
REGIE: Bérénice Hebenstreit
BUCH: Barbi Markovic´
BÜHNE & KOSTÜME: Mira König
MUSIK: Gilbert Handler
DRAMATURGIE: Andrea Zaiser
LICHT: Moritz Luczynski
VOLX/MARGARETEN
Margaretenstraße 166, 1050 Wien
TERMINE
Di 07. Februar 2017 20.00
Mo 27. Februar 2017 20.00
Mi 01. März 2017 20.00
Mi 29. März 2017 20.00
Weitere Termine sind in Planung
WEBSITE: www.volkstheater.at/stueck/superheldinnen
FACEBOOK: www.facebook.com/volkstheater
(Gewinnspiel abgelaufen)
WIR VERLOSEN
2×2 Karten für die Vorstellung am 1. März 2017
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Die Gewinner werden telefonisch oder per Facebook-Nachricht verständigt!
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