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Rae Sremmurd waren in Wien und wo hätte das Gebrüderduo eine bessere Performance liefern können als im altbekannten Wiener Flex. Sie kamen, sie sahen, sie warfen mit allem was sie in die Hände bekamen und begeisterten in richtiger Gangsterattitude-Manier. SCHiCK war mittendrin und duckte sich bei der Flüssigkeitsschlacht. 

Spätestens nach „Black Beatles“, dem Viral – Soundtrack der Mannequin Challenge kennt wohl jeder das Brüderpaar Swae Lee und Slim Jimmy, die die Welt auf den Kopf gestellt haben.

Erst vor zwei Wochen sprengte Drake höchstpersönlich das Konzert der Zwei in Amsterdam, nachdem er sein eigenes Konzert verschoben hatte. Plötzlich durfte dann die Menge dort zu „Jumpman“ und „Fake Love“ abgehen. Wie Drake schon sagte: „Make some love for my Sremm brothers one time, man,“ „I came here to join the Sremm party because I heard there’s no party like a Sremm Life party.“

Nicht nur die Ear Drummers lassen die Fans mit den Köpfen wackeln, auch das hochkarätige DJ Team,  IMPXCT und BOBO SWAE , kurz die  Sremmlife Crew, zeigen der Menge ihr großartiges Können.
Dass ich von ca. 80% unter 20 Jährigen umgeben bin, bemerkte ich erst als der junge Bobo sein Shirt auszieht und neben mir vier Mädels zu schreien anfangen.

Endlich ist es soweit, die zwei Ausnahmekünstler betreten die kleine Bühne, ein Meer an Handys begrüßt sie, denn jeder möchte ein Video oder eine ganze Speicherkarte voll Material von den Stars haben. Zig Hände greifen nach den zwei Jungs. Diese lassen es sich nicht nehmen mit der Menge zu flirten und animieren sogleich mit den Worten „Where are the sexy Ladies at?“ Auch der Aufruf, dass die Chicks sich auf die Schultern von irgendwem begeben sollen, bleibt nicht lange unerhört. Den perfekten Start macht das zum Flex passende Lied „No Flex“. Danach wird den Fans sogleich eine richtige Dusche mit Champagner gegönnt. Stets dabei sind die Kameras der Performer, um das tobenden Geschrei als Erinnerung festzuhalten.

Der Alkohol ist alle? Kein Problem, es folgen Mineralwasserflaschen, Rosen, eine halbe Ananas und Handtücher. Auch das Publikum wird aufgefordert alles was sie finden können zum Droppen des Beats von „Real Chill“ um sich zu werfen. Sremmlife 2 der Name des neuen Albums leuchtet im Hintergrund und es wird jede Situation ausgenutzt, um einen ordentlichen Ohrwurm aus dem Titel zu machen.

Das Highlight bildet das Stage Diving des jetzt shirtlosen Swae Lee, denn diese Jungs stehen den großen Rappern um nichts nach. Ob „Now That I Know“ oder der ultimative Hit „Look Alive“, alles lässt die Fanherzen der neuen HipHop Generation höher schlagen. Kein Fuß steht still und alle scheinen die Party in vollem Maße zu genießen. Die Altersgruppe ist dementsprechend größtenteils im Alter der Rapper und sie feiern gelassen ihre Musik. Alles in Allem bringen diese Kiddos das ausverkaufte Wiener Flex zum toben und auch SCHiCK ist begeistert von der Professionalität und großartigen Performance der zwei Musiker.

Von der Atmosphäre gefesselt, bemerke ich mein Alter erst wieder, als nach der Show ein Junge verzweifelt in den Hörer seines Handys ruft: „Ja Mama bin bald daheim, war nur bei einem Freund lernen. Nein er hat nur den TV gerade an.“ Zudem war „Lit“  wohl das Wort des Abends.  Erst nach einem Google Versuch in der Urban Dictionary kann ich sagen, jap alle haben wie die aufgehende Sonne gestrahlt. Bleiben wir bei der offiziellen Geschichte, dass die Musik das Lächeln in die Gesichter gezaubert hat. Denn nach 2 1/2 Stunden als Passivraucherin fühle auch ich mich in Freiheit wie eine „SREMMMLIFFFEE“ singende Backgroundtänzerin aus einem 50 Cent Musikvideo.

Du hast Rae Sremmurd verpasst? Kein Problem das Bruderduo ist noch auf Tour und vielleicht erwischst auch du sie.

WEBSITE: www.raesremmurd.com
FB: www.facebook.com/RaeSremmurd

Tourdaten:
3. Februar – Krakau, Polen
4. Februar  – Warsaw, Polen
5. Februar  – Berlin, Deutschland
7. Februar  – Hamburg, Deutschland
8. Februar  – Copenhagen, Dänemark
9. Februar  – Stockholm, Schweden
10. Februar  – Oslo, Norwegen

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